4300 v. Chr. - 2200 v. Chr.

Durch Sedimentablagerungen sind am Nordabhang des Seerückens flache Bachdeltas entstanden. Steckborn liegt auf solchen Flächen und wurde in der Jungsteinzeit (ab 4300 bis 2200 Jahre vor Chr.) erstmals nachweislich besiedelt. Es entstanden Pfahlbausiedlungen, in der "Schanz" und in der "Turgibucht", von denen wertvolle Funde wie Keramikgefässe, Steinbeilklingen und Feuersteingeräte im örtlichen Museum (Turmhof) zu besichtigen sind.

Die Römerzeit (753 v.Chr. bis 476 n.Chr.) hat ebenfalls am Untersee Spuren hinterlassen. Einige Funde von der Siedlung Tasgetium (heute Eschenz) sind im Turmhof ausgestellt; darunter ein einmaliger Steckkalender. Nach den Römern folgten die Alemannen als Einwanderer und vermischten sich mit der gallo-römischen Bevölkerung. Aus dieser Zeit sind Grabfunde mit wertvollen Beigaben vorhanden. Man vermutet auch, dass möglicherweise der Ortsname damals entstanden sein könnte.