Testplanung

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Im Rahmen der generellen Revision der Ortsplanung im Jahre 1997 wurden im Zonenplan alle grösseren freien Bauzonenflächen mit einer Gestaltungsplanpflicht überlagert, um in den betroffenen Arealen eine gesamtheitliche Erschliessung sicherzustellen und an empfindlichen Lagen auf die Gestaltung Einfluss nehmen zu können.

Obschon die Siedlungsentwicklung der vergangenen Jahrzehnte in orts- oder städtebaulicher Hinsicht keinen klaren Vorgaben oder Zielsetzungen folgte, sondern grösstenteils unkoordiniert und dem Baulandangebot folgte, orientierte sie sich hauptsächlich an der Zonenordnung und den darin zulässigen Höchst- und Mindestmassen sowie den individuellen Bebauungsabsichten der Grundeigentümer und Grundeigentümerinnen.

Die Stadt Steckborn will nun die zukünftige Entwicklung der noch nicht überbauten Gebiete, die mit einer Gestaltungsplanpflicht belegt jedoch noch kein Gestaltungsplan erarbeitet wurde, nachhaltig und aktiv steuern. Deshalb hat die Stadt Steckborn unter Mitwirkung der betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundrundeigentümer dieses Testplanungsverfahren durchgeführt.

In der Testplanung wurden die Gebiete «Halde», «Hof», «Hänki-Geere», «Ober Grind», «Österlooh» und «Weier» bearbeitet.

Die Gebiete wurden durch folgende Planungsbüros bearbeitet:

• Baumschlager Eberle Architekten AG, St. Gallen
• Metron Raumentwicklung AG, Brugg
• Plankultur Beratung und Planung GmbH, Frauenfeld

Die auf die einzelnen Gebiete differenziert abgestimmte Grundlagenplanung soll - unter Beachtung der Ortsbildverträglichkeit, der ortsbaulichen Strukturen sowie der geltenden Zonenordnung - Aufschluss geben über die zulässige Bebauungsdichte, Typologie, Setzung und Körnigkeit der Baukörper, Gebäudehöhen, Freiräume, öffentliche Räume, etc. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Verträglichkeit mit dem Orts- und Landschaftsbild gelegt.

Die Berichte der Planungsgebiete sind im Synthesebericht zusammengestellt.